Integration mal anders … kurzfristig und zum sprachlichen Austausch
In KW 31 konnten wir endlich mit dem Training wieder loslegen. Trotz der Hitze waren ein paar Kinder/Jugendliche anwesend und wollten unbedingt wieder auf das Trampolin. Unter anderem auch der über die Ferien zu Besuch in Lauenburg weilende Chipeke (13). Er hatte von seinen Eltern den Auftrag bekommen, sich mit der deutschen Sprache auseinander zu setzen. In Afrika zuhause ist seine Muttersprache Englisch und als Zweitsprache hatte er notwendigerweise schon Französisch gelernt. Nun kam noch Deutsch hinzu. Das nahmen wir als Auftrag an, wir luden ihn zu unserem Training ein, solange wie er in Lauenburg war. Unsere Kids fanden das Training mit ihm interessant. Erstens profitierten sie vom sprachlichen Austausch zwischen Deutsch-Englisch-Deutsch. Dabei kamen witzige Mischgespräche heraus, teilweise auch mit Händen und Füßen. Zweitens waren natürlich Toleranz und Feingefühl gefragt. Er sollte sich keinesfalls aufgrund der sprachlichen Differenzen oder gar wegen seiner Hautfarbe ausgeschlossen fühlen. Aber das war wohl eher eine unbegründete Sorge, denn unsere Turner hatten direkt einen Draht zu ihm. Und drittens hat er natürlich auch eine Menge auf dem Trampolin lernen können. Letztendlich war sein und unser Resümè, dass es allen riesen Spaß gemacht hat und er gern bei seinem nächsten Besuch wieder bei uns mitmachen darf. Als Erinnerung an uns haben wir ihm ein T-Shirt geschenkt.